Die so besinnliche und ach so „ruhige“ Adventszeit neigt sich ihrem Ende zu – Zeit zu reflektieren, ob es denn dieses Jahr ruhiger und angenehmer verlaufen ist, oder?
Vieles hat wunderbar funktioniert, wie zum Beispiel das Geschenke rechtzeitig besorgen und einpacken. Der Christbaum steht schon in der Garage bereit für seinen Auftritt, die Kekse sind gebacken (in unserem Fall den Omas sei Dank) und alles ist schön dekoriert.
Doch wie sieht es in unseren Herzen aus? Ist die Krippe schön mit Stroh ausgelegt und bereit für ihren Retter? Oder muss sich das Christuskind auf unsere unendlichen To-dos, unsere Unruhe und der Angst etwas vergessen zu haben betten?
Immer wieder ist in unserem Fall der Advent so gar nicht ruhig, obwohl wir 80% der Termine absagen oder verschieben. Immer schwirrt mir als Mama etwas im Kopf herum und mein Herz kommt nicht zur Ruhe.
Heute aber dreh ich den Spieß um – ich mach mir eine schöne Tasse Tee, setz mich ein paar Minuten vors Fenster und danke Gott für alles, was er getan hat und das Schönste daran: der Erwachsene Jesus, mein Freund, nimmt sich all meiner To-dos, meiner Sorgen und meiner Unruhe an und verwandelt sie in tiefen Frieden!!! Was doch alles geschehen kann, wenn wir uns in seine Arme flüchten! Wieviel Heil und Schönes verpassen wir im Trubel, wo das Gute doch so nah liegt?
Also machen wir uns auf in seine Arme, denn
Sonnenklar – so wird die Krippe wieder frei fürs Christuskind!
Dr. Martina Marte
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